
Hätte der vierzehnjährige Joshua geahnt, was ihm blüht, wäre er sicher in der Kutsche sitzen geblieben. Doch dann hätte er nie den gleichaltrigen Jeremiah kennengelernt, sich nie mit ihm angefreundet, nie das halb scherzhaft gemeinte Wort »Piratenbrüder« aus dem Mund von Koch George gehört, nie erfahren, dass es schon einmal zwei Piratenbrüder gegeben hat, die einander nun in Todfeinschaft gegenüberstehen.
Die Abenteuer, die Joshua und Jeremiah in den Jahren 1732 bis 1736 erleben, sind atemberaubend. Sie führen die Leser um den halben Erdball, von London in das unüberschaubare Inselgewirr der Karibik, die britischen und spanischen Kolonien Amerikas, aber auch nach Afrika, zu einer alten, längst vergessenen preußischen Festung und mitten hinein in die Barberei des Sklavenhandels.
Wann immer Joshua auf seiner weiten Reise zurückdenkt, fühlen sich seine Erinnerungen an ihre haarsträubenden Abenteuer unwirklich an. Dabei fängt alles ganz klein an, im geradezu winzigen Fahrgastraum einer Kutsche, umtost vom Lärm des Hafens, dem nie abreißenden Strom an Menschen, die sich in den engen Straßen drängen und das Gefährt umspülen wie ein reißender Fluss.
Eine neue Welt – Piratenbrüder Band 1

»›Dich töten sie bestimmt!‹, zischte ihm eine Stimme ins Ohr.«
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Beiträge zu diesem Band finden Sie unter dem Schlagwort: Piratenbrüder.
Chatou – Piratenbrüder Band 2

Rauch schwebte über den Wällen, als tanzten Gespenster in der verblassenden Nacht, ehe der leichte Wind sie verwehte.
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Doppelspiel- Piratenbrüder Band 3

»Worte in das Ohr des Königs flüstern zu können, ist nichts anderes als Macht.«
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Vinland – Piratenbrüder Band 4

»Hier ist von einer Insel die Rede – sie heißt Vinland.«
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Totenschiff – Piratenbrüder Band 5

Aus hohlwangigen, unrasierten Gesichtern starrten erschöpfte Augen, fiebrig, halb um den Verstand gebracht vor Hunger.
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Verräter – Piratenbrüder Band 6

»Ihr seid nicht mehr als ein Korn zwischen den Mühlsteinen der Macht.«
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Lieber Herr Preuße,
ich bin fast durch mit dem ersten Band der Piratenbrüder. Ich hätte mehrere Fragen.
Ich weiß, dass es im 18. Jahrhundert wirklich Piraten gab. Existierten denn auch John Black und seine Rivalen? Ich fiebere mit Joshua und Jeremiah mit.
Über eine Antwort freue ich mich.
Ich finde es toll, dass Sie auch bloggen. So kam ich zu anderen Büchern und zu Ihnen.
Liebe Grüße aus München
Dani Puchner
Hallo Dani, danke für den schönen Kommentar, über den ich mich sehr gefreut habe. John Black, Elijah O’Stone sind erfundene Personen, wie fast alle in der gesamten Buchreihe. Auch die Inseln Castelduro und den Felsenhort gab es nicht. Ihr Kommentar hat mich daran erinnert, dass ich noch einen Blog-Beitrag darüber schreiben wollte, was alles erfunden ist und was zumindest historische Vorbilder hat. Piraten waren oft Kaperfahrer mit Kaperbrief, Pirat und Piratenjäger – die Grenzen waren manchmal fließend. 😉 Ich wünsche ganz viel Freude beim Mitfiebern! Liebe Grüße aus Göttingen, Alexander Preuße