Eigentlich ein Moment überschäumender Freude für die Piratenbrüder Joshua und Jeremiah, doch …

Was mag das wohl sein, das einen niederschmetternden Anblick bietet? Joshua und Jeremiah stehen in diesem Moment auf einem Berg und blicken auf die See hinab – so viel sei verraten, aus Eine neue WeltPiratenbrüder Band 1.

Man kann es sich vorstellen: Die rasch aufgehende Sonne, die das Meer an diesem Morgen leuchten lässt, ein Glitzern und Funkeln, das sich minütlich verändert. Wer schon einmal am Meer war, wird das vielleicht kennen, die wundervolle Wandlung des Wassers im Licht der Sonne.

Für die Piratenbrüder ist dieser Moment jedoch alles andere als idyllisch, ja, der Kontrast zwischen der schönen Natur und dem, was sie sehen, verstärkt die Schwärze, die sich in den Betrachtern auszubreiten scheint. Sie sind erschüttert im Angesicht des Bildes, das sich ihnen bietet.

Da ich als Autor Herr über die Naturerscheinungen in meinem Roman bin, habe ich den strahlenden Morgen nicht grundlos gewählt. Er ist wie ein Spiegel von dem, was eigentlich sein sollte – ein Moment grenzenloser Freude, des Stolzes, ermattet und müde von den fürchterlichen Anstrengungen und Gefahren, die hinter den Piratenbrüdern liegen, aber eben doch ein Triumph.

Im Augenblick des Sieges erwartet Joshua und Jeremiah ein niederschmetternder Anblick, es ist ein bitterer Triumph. So ist das, wenn man sich auf den Pfad eines Abenteuers begibt, kein Sieg ist rein und klar, keine Niederlage lichtlos schwarz. Egal, ob man sich freiwillig oder gegen den eigenen Willen ins Abenteuer gestürzt hat. Und so bleibt es bis zum Ende aller Abenteuer, dem Opfergang im siebten Band.

Eine Leseprobe gefällig? Hier entlang: Eine neue Welt.

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